Mittwoch, 14. November 2012

# 175 # Rezension zu "Schwarze Piste" von Andreas Föhr


Andreas Föhr

Schwarze Piste

Erschienen am: 02.11.2012
Verlag:
Knaur Taschenbuch Verlag
Ausgabeart:
Klappenbroschur
Kategorien:
Belletristik / Krimi & Thriller
Seiten: 432
Preis € (D) 14,99 | € (A) 15,50
ISBN: 978-3-426-21353-2

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Onkel Simon ist tot. Seine Asche verstreut Polizeiobermeister Kreuthner feierlich auf dem Wallberg – einer jungen Skifahrerin mitten ins Gesicht. Als Wiedergutmachung fährt Kreuthner mit ihr die berüchtigte schwarze ­Piste ab, die er angeblich bestens kennt. Nur wenig später stapfen sie in der Dunkelheit durch den Schnee und stolpern fast über die gefrorene Leiche einer Frau …
Ein neuer Fall für Kommissar Wallner und Polizeiobermeister Leonhardt Kreuthner!

Meine Meinung: Ist es Glück oder Pech? Wieder einmal findet Polizeiobermeister Kreuthner ganz zufällig eine Leiche und hat auch noch gleich die Schwester der Toten bei sich. Als wäre das nicht schon genug, bleibt ihm auch 2 Tage später der Fund der zweiten Leiche, ebenfalls ganz zufällig, anhängig. Obwohl man anfänglich noch von einem Suizid ausgegangen ist, weiß man nun, dass bei der Drapierung der zweiten Leiche analog der Ersten doch Mord dahinter stecken muss. Leo Kreuthner ist zuversichtlich, dass er nur auf unkonventionelle Art und Weise hinter die Geheimnisse der Morde und des Mörders kommen kann, ganz zum Bedauern seines Chefs, Kommissar Wallner, der sich mittlerweile eher auf das Kinderhüten spezialisiert hat.

Andreas Föhr hat nun schon zum vierten Mal seine Kommissare Kreuther und Wallner ermitteln lassen und das wieder mit einer Portion Glück, Zufall und nicht ganz astreinen Ermittlungsmethoden. Seine Handlung beginnt er mit einem Rückblick auf das Geschehen vor 3 Jahren um dann abrupt auf die Gegenwart mit den eigenartigen Mordfällen zu schwenken. Obwohl man anfangs nicht sicher ist, womit man es zu tun bekommen wird, wird einem dann schnell klar, wohin die „Reise“ geht.
Die Morde, die in dem idyllischen kleinen Örtchen Miesbach in Bayern passieren, haben natürlich einen bestimmten Grund, Geld und zwar sehr viel Geld. So gibt es dann auch schnell eine Reihe von Verdächtiger, aber keinen potentiellen Mörder. Dieser wird erst ziemlich spät entlarvt, trotz dass man als Leser schon sehr frühzeitig die entscheidenden Hinweise erkennt. Am liebsten hätte man dann bei den Ermittlungen nachhelfen können, obwohl diese, ganz speziell bei Polizeiobermeister Kreuthner, nicht ganz koscher waren.
Die Handlung ist gut und schlüssig aufgebaut, auch wenn einige Längen dazwischen den Lesegenuss etwas schmälerten. Doch dafür wurde man mit einem leichten, ironischen Humor belohnt. Die im bayerischen Dialekt eingeworfenen Dialoge fand ich nicht so übertreiben, sodass man auch hier noch Spaß am Lesen hatte. Etwas mehr hätte ich mir allerdings an Spannung gewünscht, denn die blieb irgendwie aus. Aber alles in allem hat mich die „Schwarze Piste“ wieder einmal sehr gut unterhalten und ließ auch hin und wieder einen Schmunzler zu.

Der Autor: Andreas Föhr
Andreas Föhr, Jahrgang 1958, gelernter Jurist, arbeitete einige Jahre bei der Rundfunkaufsicht und als Anwalt. Seit 1991 verfasst er erfolgreich Drehbücher für das Fernsehen, mit Schwerpunkt im Bereich Krimi. Zusammen mit Thomas Letocha schrieb er u.a für „SOKO 5113“, „Ein Fall für zwei“ und „Der Bulle von Tölz“. Für seinen Debütroman „Der Prinzessinnenmörder“ ist Andreas Föhr mit dem begehrten Friedrich-Glauser-Preis ausgezeichnet worden. Mit „Karwoche“ landete Föhr sofort unter den Top 20 der Spiegel-Bestsellerliste. Andreas Föhr lebt bei Wasserburg. 
©Torsten Silz

Reihenfolge:
Band 1 - Der Prinzessinnenmörder
Band 2 - Schafkopf
Band 3 - Karwoche
Band 4 - Schwarze Piste

Quellen:
Cover: Knaur Verlag
Klappentext: Knaur Verlag
Autorenporträt: Knaur Verlag
Foto: ©Torsten Silz

Meine Bewertung

 
An dieser Stelle möchte ich mich
recht herzlich beim


für die Bereitstellung dieses
Rezensionsexemplars bedanken.

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