Mittwoch, 31. Oktober 2012

# 170 # Rezension zu "Die Verratenen" von Ursula Poznanski



Ursula Poznanski

Die Verratenen (Band 1)

Erschienen am: Oktober 2012
Verlag:
Loewe
Ausgabeart:
Gebundene Ausgabe
Kategorien:
Belletristik / Dystopie
Seiten: 464
Preis € (D)18,95 | € (A) 19,50
ISBN: 978-3-7855-7546-8

Leseprobe  Beim Verlag/Amazon kaufen

Klappentext: Sie ist beliebt, privilegiert und talentiert. Sie ist Teil eines Systems, das sie schützt und versorgt. Und sie hat eine glänzende Zukunft vor sich – Rias Leben könnte nicht besser sein.
Doch dann wendet sich das Blatt: Mit einem Mal sieht sich Ria einer ihr feindlich gesinnten Welt gegenüber und muss ums Überleben kämpfen. Es beginnt ein Versteckspiel und eine atemlose Flucht durch eine karge, verwaiste Landschaft.
Verzweifelt sucht Ria nach einer Erklärung, warum ihre Existenz plötzlich in Trümmern liegt. Doch sie kann niemandem mehr vertrauen, sie ist ganz auf sich allein gestellt.

Meine Meinung: Mit „Die Verratenen“ habe ich mich zum zweiten Mal an eine Dystopie heran gewagt. Zu Beginn der Handlung fand ich nur schwer den Zugang, vor allem, mich mit einer so katastrophalen Welt auseinander zu setzen. Sicherlich kann man sich die Zukunft in den verschiedenen Farben ausmalen, aber warum immer so negativ? Geht die Tendenz wirklich dahin, dass jeder nur noch um sein eigenes Leben kämpfen muss? Ist die Natur wirklich nicht mehr zu retten?
Für mich hat dieses Genre leider nur einen negativen Touch und so fiel es mir schwer, mich auf die Geschichte mit und um Ria und die ganzen Verschwörungstheorien einzulassen. Die Story wird aus Sicht von Ria in der Ich-Perspektive erzählt und schildert die Flucht mit  weiteren Studenten, die von ihren Freunden verraten worden sind.
Ähnlich wie meine erste Dystopie, die ich von James Dashner gelesen habe, werden auch hier die Rollen verteilt, sodass es auch bei den „Verratenen“ Anführer und Untergebene gibt. Mit ihrer Namensgebung sind auch gleichzeitig die Rollen und deren Führungspositionen verteilt. Ria, die sich aus der Gruppe besonders durch ihre zwischenmenschlichen Beziehungen auszeichnet, bekommt eine besondere Rolle zugedacht. Das Leben in den verschiedenen Sphären scheint für die Betroffenen recht unproblematisch zu sein. Auch außerhalb der Sphären stößt man als Leser auf bekannte Komponenten aus der Gegenwart, die jedoch für die Protagonisten nicht zuordenbar sind.
Alles in allem ist der neueste Roman von Ursula Poznanski unterhaltsam, auch wenn man in dem Genre nicht so bewandert ist.

Autorenporträt: Ursula Poznanski
Ursula Poznanski, geboren in Wien, studierte sich einmal quer durch das Angebot der dortigen Universität, bevor sie nach zehn Jahren die Hoffnung auf einen Abschluss begrub und sich als Medizinjournalistin dem Ernst des Lebens stellte. Nach der Geburt ihres Sohnes begann sie Kinderbücher zu schreiben. Aufgrund des Erfolges ihres ersten Jugendbuchs „Erebos", das in mehr als 26 Sprachen übersetzt und u. a. den Deutschen Jugendliteraturpreis (Jugendjury) gewann, wagte sie den Sprung ins hauptberufliche Autorenleben. Mit ihrer Familie lebt sie im Süden von Wien.
© Doris Bretterbauer

Quellen:
Cover: Loewe Verlag
Klappentext: Loewe Verlag
Autorenporträt: Loewe Verlag
Foto: Doris Bretterbauer


Meine Bewertung:

 
An dieser Stelle möchte ich mich
recht herzlich beim
Verlag: Loewe


für die Bereitstellung dieses
Rezensionsexemplars bedanken.

1 Kommentar:

  1. Hallo Sabine,

    das ist die erste Rezension (die ich lese), die von diesem Buch nicht ganz so begeistert (wie die breite Masse) ist. Da wir ziemlich oft einer Meinung sind, rutscht "Die Verratenen" auf meiner WL ein Stück nach unten.

    Danke & LG
    Sabine

    AntwortenLöschen

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...