Dienstag, 15. Mai 2012

# 76 # Rezension zu "Sternhagelglücklich" von Christoph Koch



Sternhagelglücklich
Wie ich versuchte, der zufriedenste Mensch der Welt zu werden

Erschienen am: 23.04.2012
Verlag: Blanvalet
Ausgabeart: Klappenbroschur
Kategorien: Sachbuch/Dokumentation
Seiten: 288
Preis € (D) 14,99 | € (A) 15,50 | SFR 21,90
ISBN: 978-3-7645-0417-5

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Klappentext: Glück kann man nicht kaufen, aber finden …
Von 100 Befragten werden 99 auf die Frage, wie es geht, antworten: »Es könnte besser sein.« Und auf die Frage, was ihnen zum Glück fehle, sofort Antworten haben. Doch macht mehr Geld, ein Vollrausch oder die Familie wirklich glücklich?

Christoph Koch hat sich auf die Suche begeben: Bei Psychologen und Hirnforschern. In Indien und im Altersheim. Beim Sport und (zweimal!) vor dem Traualtar. Statt zum Supermarkt zu gehen, ist er gehüpft. Er hat Psychopharmaka geschluckt und für sein Experiment sogar im Lotto gewonnen. Am Ende kommt er zu einem erstaunlichen Ergebnis.

Jeder sucht sein Glück. Christoph Koch sucht es an ganz besonderen Orten …

Meine Meinung: Christoph Koch, der bereits durch seinen Selbstversuch, sich eine zeitlang von jeglichen Kommunikationsmitteln wie Telefon, Handy und Internet zu befreien, bekannt geworden ist, konfrontiert uns erneut mit seinen Erlebnissen, die er zum Thema Glück erfahren durfte. In „Sternhagelglücklich“ erleben wir, was ihn auf die „Probefahrt ins Glück“ widerfahren ist. Ein Jahr lang hat er Rezepte ausprobiert, Ratschläge befolgt und mit Menschen gesprochen, die behaupten, Wege zum Glück zu kennen.
Christoph Koch hat nicht nur einfach nieder geschrieben, was ihm in den Sinn gekommen ist, sondern er hat auch umfangreiche Recherchen vorgenommen. In seinen Fußnoten erklärt er jeden Begriff aus seinem Werk, den es zu erläutern gilt. Und nicht selten genug fühlt man sich ertappt von seinen Erfahrungen und Beweggründen, wie z.B. verschiedene Dinge des Materialismus das Leben und dessen Handlungen dominieren.
Auf jeden Fall interessant sind alle seine Hinweise zu verschiedenen Studien, die wissenschaftlich untersetzt sind. Gekonnt hat er diese in seinen Arbeiten eingebaut ohne dass er sich davon zu sehr leiten ließ. Zu keinem Zeitpunkt verspürt man den Eindruck, seiner Recherchen und Analysen überdrüssig zu werden. Im Gegenteil, immer wieder verblüfft er mit neuen Erkenntnissen und zieht nicht selten Parallelen zu sich selbst.
Erkenntnis Nr. 1 – Heiraten macht glücklich. Dass Christoph Koch diesen Weg gleich zweimal ging, wie es u.a. der Klappentext verrät, grenzt schon an Selbstironie. Und macht der Ring am Finger tatsächlich glücklich?
So hat mich der Autor mit seinem Werk Seite für Seite in den Bann gezogen. Oftmals musste ich über seine Ausführungen schmunzeln oder gar lachen. Warum? Ganz einfach, weil viele Gedanken und Erkenntnisse, die er uns mitteilen will, auch von mir sein könnten. Und mit Sicherheit wird es vielen Lesern wie mir gehen. Beim Lesen glaubt man nicht nur in sich hinein hören zu können, sondern das Buch regt auch zum Nachdenken an.
Erkenntnis Nr. 2 – Sport macht glücklich.
So trumpft Christoph Koch Monat für Monat mit neuen Erfahrungen auf und beleuchtet alles von allen Seiten. Nicht zuletzt untermauert er seine Erkenntnisse jeweils mit zehn kleinen Glücksmomenten, auf die ich mich nach jedem Kapitel besonders gefreut habe. Selbst seine Aphorismen kamen nicht nur als nette Beilage an, sondern stellten einen tieferen Hintergrund dar.
Natürlich gab es auch Erfahrungen des Autors, bei denen ich mich anfangs fragte, ob sie zu dem Thema passen. Doch Koch hat mich in jeder Hinsicht überzeugen können.

Fazit: Alles in allem kann ich dieses Werk nur wärmstens zum Lesen empfehlen, denn ich glaube, dass sich jeder Leser in dem Buch von Christoph Koch „Sternhagelglücklich“ irgendwo wieder finden wird. Und das macht das Ganze so spannend. Und wer nicht genug von Christoph Koch bekommt, kann es ja auch mal mit „Ich bin dann mal offline“ versuchen.

Meine Bewertung:

An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich
für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars
bei



und dem

Verlag: Blanvalet
bedanken.

1 Kommentar:

  1. Das möchte ich unbedingt auch noch lesen :)
    Hach, die Wunschliste wächst und wächst ;)
    Jedenfalls eine sehr schöne Rezension!

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