Freitag, 11. Mai 2012

# 72 # Rezension zu "Nathalie küsst" von David Foenkinos


David Foenkinos

Nathalie küsst

Erschienen am: 08.12.2011
Verlag: C.H.Beck
Ausgabeart: Taschenbuch
Kategorien: Roman/Erzählung
Seiten: 239
Preis € (D) 16,95
ISBN: 978-3-406-62162-8

Klappentext: Nathalie und François sind ein Paar wie aus dem Märchenbuch, mit Feingefühl und Geschmack. Doch eines Tages kommt François nicht vom Joggen zurück, eine Blumenhändlerin überfährt ihn. Die schöne Nathalie muss fortan allein durchs Leben gehen, sich der Neugier der Kollegen und der Avancen ihres Chefs Charles in der schwedischen Firma, in der sie als leitende Angestellte arbeitsbesessen über der Akte 114 brütet, erwehren. Als der unscheinbare Quotenschwede Markus ihr Büro betritt, packt sie ihn unvermittelt und küsst ihn. Markus, konsterniert, geht aufs Ganze, eine Liebesgeschichte beginnt, wie sie purer, zärtlicher und empfindsamer nicht sein kann. Während in der Firma die Gerüchteküche brodelt und Charles zu brutalen Maßnahmen greift, begeben sich Nathalie und Markus auf die Flucht in den Garten der Großmutter, zurück zu den Ursprüngen von Kindheit und der gemeinsamen Lieblingssüßigkeit PEZ – und lassen sich von der Liebe überraschen. Voller Anspielungen mit hohem Wiedererkennungswert für alle Fans schreibt Foenkinos hier seine bisher schönste Liebesgeschichte.

Meine Meinung: Ich muss zugeben, dass meine Vorstellungen von einem Liebesroman eine etwas andere war, als die, die ich hier gelesen habe. Etwas abgehakt, begleitet von unromantischen Szenen, habe ich mich durch den Plot gearbeitet. Schon von Beginn an verspürte ich leider nur den Eindruck, dass der Autor seinen Gedankensalat über das Kennenlernen von Mann und Frau und deren Beziehung niederschrieb. Zudem erschien mir der Schreibstil, der vorwiegend in der 3.Person verfasst wurde, gewöhnungsbedürftig und sehr unpersönlich. Das Einflechten von Aphorismen, Sprüchen, Rezepten, Fußballergebnissen und vielen mehr sorgte bei mir noch zu einer viel größeren Verwirrung. Sicherlich ist es sehr interessant zu wissen, dass die Entfernung zwischen Paris und Moskau 2.478 km beträgt. Doch warum bekommt dieser Hinweis in einem offensichtlichen Liebesroman ein eigenes Kapitel eingeräumt ohne dass es dazu einen Bezug zum Inhalt des Romanes gibt? Schließlich fand ich diese Einlagen im Verlauf des Buches wesentlich interessanter als die eigentliche Handlung.
Da ich glaube, dass dieses Buch die Leser sehr polarisieren wird und die Betrachtungs- und Empfindungsweise genauso subjektiv sein wird, möchte ich an dieser Stelle meinen persönlichen Eindruck über dieses Buch beenden.
Ich danke dem Verlag C.H. Beck für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, mit der er mir ermöglicht hat, diese neue Erfahrung über ein derartiges Buch wie „Nathalie küsst“ gemacht haben zu dürfen. 

Meine Bewertung:

Vielen Dank dem Verlag: C.H. Beck

für die Bereitstellung des
Rezensionsexemplares

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