Donnerstag, 22. März 2012

# 44 # Rezension zu "Blutmale" von Tess Gerritsen

Tess Gerritsen

Blutmale

Erscheinungstermin: 08.12.2008
Verlag: Blanvalet
Ausgabeart: Taschenbuch
Kategorien: Belletristik / Krimi & Thriller
Seiten: 416
Preis € (D) 9,95 | € (A) 10,30 | SFR 14,90
ISBN: 978-3-442-37138-9

zur Leseprobe            Bei Amazon kaufen

Klappentext: Eine junge Frau wird verstümmelt aufgefunden – ihre Leiche wurde offensichtlich für ein satanisches Ritual missbraucht. Die weihnachtliche Stimmung endet jäh, als Detective Jane Rizzoli zum Fundort einer weiblichen Leiche gerufen wird. Bei der Autopsie entdeckt Gerichtsmedizinerin Maura Isles, dass die abgetrennte Hand einer anderen Frau gehört haben muss. Dann stirbt eine Kollegin aus Janes Team, die den Geschichtsprofessor Antony Sansone beobachtete. Auch ihr Körper ist gezeichnet. Während Jane den undurchsichtigen Professor und die Mitglieder seiner obskuren Stiftung „Mephisto“ unter die Lupe nimmt und überall auf eine Mauer des Schweigens trifft, findet Maura an ihrer Haustüre Blutmale…

Meine Meinung: Zum ersten Mal ganz in Familie - glaubt Jane Rizzoli, Detective beim Bostoner Polizei-Department. Weit gefehlt. Als sie die Pathologin Dr. Maura Isles anruft, ist Jane schon am Tatort. Und der sieht mehr als weihnachtlich aus. Wie auf einer Schlachtbank ist das Heim der 28-jährigen Lori-Ann Tucker zugerichtet und Lori-Ann mittendrin. Sie wurde bestialisch ermordet, enthauptet und auch sonstige Körperteile wurden von ihr abgetrennt. Der gesamte Raum sieht aus, als wäre er in Blut getränkt.
Wenig später muss Maura Isles feststellen, dass die abgetrennte Hand nicht zum Körper von Lori-Ann passt. Es muss also noch ein Opfer geben.
Jane Rizzoli und Dr. Maura Isles begeben sich nicht nur auf Spurensuche, sondern ergründen auch die Abgründe der schwarzen Maggie. Dass sie wiederholte Bekanntschaft mit der bekannten Psychiaterin Dr. Joyce O´Donnell machen, ist ebenfalls nicht ganz unbeabsichtigt.

Mit ihrem sechsten Band der Jane-Rizzoli-Reihe hat Tess Gerritsen wieder einen actionreichen Thriller präsentiert. Mit einem Rückblick in die Kindheit des Mörders beginnt Gerritsen ihren Plot. Von Beginn an hat sie wieder ihre Spannung aufgebaut, wobei sie manches Mal abzuebben droht, gerade dann, wenn sie sich in die Welt des Satanismus und der Mythologie begibt. Rizzoli und Isles erhalten für ihre Ermittlungsarbeit Unterstützung durch den berüchtigten Mephisto-Club, der sich ausschließlich mit der Erforschung von Dämonen und Satanismus befasst. Nicht ganz uneigennützig, wie sich im Verlauf der Handlung heraus stellt.
Wie immer schildert die Autorin auch dieses Mal ihre Szenen sehr detailreich und verschönt keinen Mord und keine brutalen Szenen. Etwas unwirklich erscheinen da die Nebenhandlungen, die sich zwischen Maura und dem Reverend oder zwischen Janes Eltern abspielen.
Wenn sich der Leser voll auf den Plot einlässt und sich in die Welt der Mythologie begibt, dann bleibt auch der Thriller spannend bis zur letzten Seite.

Meine Bewertung:

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...