Dienstag, 6. März 2012

# 35 # Rezension zu "Der 1. Mord" von James Patterson

James Patterson

Der 1. Mord

Erschienen am: 11.06.2007
Verlag: Blanvalet
Ausgabeart: Taschenbuch
Kategorien: Belletristik / Krimi & Thriller
Seiten: 352
Preis € (D) 8,95 | € (A) 9,20 | SFR 13,50
ISBN: 978-3-442-36919-5

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Klappentext: Ein grausamer Doppelmord erschüttert San Francisco! Ein Fall für Inspector Lindsay Boxer, den einzigen weiblichen Detective bei der Mordkommission, und den „Club der Ermittlerinnen“. Obwohl die Reporterin Cindy Thomas, die Pathologin Claire Washburn, die Staatsanwältin Jill Bernhardt und Lindsay Boxer dabei gegen alle professionellen Regeln verstoßen: Sie müssen untereinander mit offenen Karten spielen - denn sie suchen einen Mörder, der Geschmack am Töten gefunden hat. Aber dann übersieht Lindsay Boxer dieses eine kleine Detail, das sie ihr Leben kosten kann ...

Meine Meinung: Als einzige weibliche Detektivin des San Franciscoer Police Department muss sich Lindsay Boxer unter ihrem Männerteam immer beweisen. Schwächeln ist nicht erlaubt. Schon gar nicht, wenn man, wie Lindsay an einer tödlichen Krankheit leidet. Als ihr auch noch ein männlicher Kollege zur Verstärkung zugewiesen wird um bei den neuesten Mordfällen ihr unter die Arme zu greifen, wirkt sie äußerst beleidigt. Der Doppelmord an einem Brautpaar gibt Lindsay und ihrem neuen Partner Chris Raleigh einige Rätsel auf. Als sich das Ganze wie ein Deja vu wiederholt, scheint Lindsay nur noch ihre neu gewonnene Freundin Cindy Thomas und ihre langjährige Freundin Claire Washburn helfen zu können. Gemeinsam gründen sie den „Club der Ermittlerinnen“ und beginnen fortan ihre Ermittlungen auf eigene Faust und unabhängig der Polizeiermittlungen, jedoch mit den Erkenntnissen aus der Arbeit von Polizei, Pathologie und Presse.

James Patterson beginnt seine Handlung ohne große Vorgeschichte. Der Leser wird sofort mit dem ersten, recht brutalen Doppelmord konfrontiert, der sich später auf ähnliche Weise wiederholt. Mit seiner einfachen und leichten Sprache beginnt er seinen Spannungsbogen relativ gut aufzubauen, der zwar zunächst auf einem Niveau bleibt, aber ab dem 2. Drittel des Buches durch seine überraschenden Wendungen mehr und mehr zunimmt.
Die Idee des Buches ist nicht neu, ein Mörder handelt auf der Grundlage eines Autorenwerkes; die Beweggründe bleiben jedoch bis zum Schluss offen und werden erst im Epilog kurz angeschnitten.
Natürlich kamen auch hier altbewährte Klischees nicht zu kurz, wie gescheiterte Ehen oder das Anbahnen einer Liebesromanze.
Trotzdem fand ich Spaß am Lesen, wobei mich die kurzen Kapitel, mit nicht mehr als 5 Seiten, fließend durch das Buch lotsten.
„Der 1. Mord“ von James Patterson ist zwar kein großes Meisterwerk, trotzdem bin ich neugierig auf die folgenden Bände der Serie um den „Club der Ermittlerinnen“.

Meine Bewertung:


1 Kommentar:

  1. Hallo Sabine,

    die Serie ist ganz gut, aber Alex Cross mag ich trotzdem lieber. ;-)

    LG
    Sabine

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