Donnerstag, 20. Oktober 2011

Peter James - Ein guter Sohn

Inhalt: Michael Tennent ist Psychiater in London. Zu seinen Patienten gehört auch Gloria Lamark, eine in die Jahre gekommene Filmdiva, die sich in eine Scheinwelt zurück gezogen hat. Ihr einziger, abgöttisch geliebter Sohn Thomas liest ihr jeden Wunsch von den Lippen ab. Als Gloria eines Morgens tot in ihrem Bett gefunden wird, brennen bei Thomas die Sicherungen durch. Er beschließt, allen, die sich jemals respektlos über seine Mutter geäußert haben, eine Lektion zu erteilen – allen voran Dr. Tennent.
Peter James, nicht nur bekannt als Schauspieler, Drehbuchautor und Filmproduzent präsentiert sich seit einigen Jahren mit Psycho- und Horrorthrillern auf dem deutschen Markt. Sein Buch „Ein guter Sohn“ ist erstmals 1998 erschienen und hat durchschlagende Verkaufszahlen geliefert.

Meine Meinung: Spannungsmäßig finde ich die Geschichte etwas durchwachsen. So beginnt sie relativ interessant und dramatisch, verstrickt sich aber dann im Verlauf der Handlung in einigen Längen.

Die Figuren dagegen sind wie immer exzellent dargestellt. Man kann sich in die Charaktere voll hinein versetzen. So wirkt beispielsweise der psychopathische und hoch intelligente Sohn Thomas absolut authentisch. Thomas begeht einen Mord nach dem anderen und lässt seine Rache all diejenigen spüren, die seiner Mutter nicht den notwendigen Respekt erwiesen haben. Ziemlich blutrünstig beschreibt der Autor die Mordszenen, die eher etwas für Hartgesottene sind.
Peter James hat einen flüssigen und spannenden Schreibstil. Seine Geschichte hat er in kleine Kapitel gegliedert, sodass es einem nicht leicht fällt, das Buch  aus der Hand zu legen. 

Meine Bewertung:
Seitenanzahl: 589

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